Nach den tollen Tagen mit trockenem Wetter auf Lolland war eine Regenfront angesagt. Das heißt für uns, der ideale Zeitpunkt um nach Møn zu fahren. Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen kurzen Einkaufsstop in Nykøbing (Hafenstadt zwischen Lolland und Falster). Samstag Mittag war hier direkt mal etwas los.
Nachdem Shopping fuhren wir weiter nach Stege, dem Hauptort der Insel Møn. Auch dort gingen wir auf den Campingplatz und nicht auf den Wohnmobilstellplatz am Hafen. Zum einen blieben wir drei Nächte und zum anderen war dort alles windgeschützt und wir konnten gut neben dem Bus Abendessen und sogar Frühstücken (im Gegensatz zum Hafen, wo wir bei unseren abendlichen Spaziergängen feststellten, daß es dort blies wie Hechtsuppe).
„Bergetappe“ zu den Møns Klint
Unsere erste Radtour führte von Stege zu den Møns Klint. Die Kalksteinwand ist 6 km lang und bis zu 128 m hoch. Eine abermals landschaftlich wunderschöne Tour hatte für dänische Verhältnisse richtig Höhenmeter parat. An den Klippen angekommen hieß es unsere MTBs sichern und in den Wandermodus zu gehen. Es führen einige Treppen vom runter ans Meer. Als kleine Touristenattraktion gilt die 497 Stufen lange Haupttreppe vom GeoCenter aus.
Stege
Stege ist der Hauptort der Insel Møn und hat überraschender Weise für die Größe (knapp 4000 Einwohner) viele Geschäfte. Während der Hauptsaison ist dort sicherlich viel los. Man merkt auch, daß die stadt durch den Heringfang reich geworden ist.
Lodsmuseum Nyord
Angefixt durch MARE-TV mussten wir natürlich auch das angeblich das kleinste Museum der Welt besuchen. Ist zwar recht niedlich das Lotsenmuseum, aber die darin lebenden Schwalben sorgen mit ihren Hinterlassenschaften dafür, dass man nicht wirklich rein will.
Unsere Tour ging dann weiter durch die Ortschaft Nyord an den kleinen Hafen runter. Hier hat man einen schönen Blick auf die Dronning Alexandrines Bro (Brücke zwischen Møn und Seeland). Zurück auf Møn fuhren wir noch um die Küstenlagune Stege Nor flöstlich und südlich von Stege.
