Dass es in Dänemark nichts ungewöhnliches ist, mit dem Auto am Strand entlang zu fahren, davon haben wir bereits gehört. Wenn man das dann vor Ort sieht, dann kommt es einem, mit einer halbwegs nachhaltigen und im allgemeinem umweltbewussten Einstellung, doch recht „strange“ vor.

Løkken Beach
Løkken Beach

Für die folgenden Tage haben wir als Basis „Gl. Klitgaard Camping og Hytteby“, der sich etwa auf dem halben Weg zwischen Løkken und Lønstrup befindet. Damit liegt er ideal um die beiden typische touristische Orte auf den Rädern zu besuchen.

Also ging es zunächst an der Beach entlang (was die mit ihren Autos können, können wir schon längst) auf unseren MTBs nach Løkken.

Løkken
Løkken

Løkken Beachbar

Kurz vor Løkken kommt man an der Beachbar vorbei und man passiert auch immer wieder „deutsche“ Altlasten. Es ist faszinierend wie die Natur sich die Bunker langsam aber sicher zu eigen macht und verschwinden lässt, klar das dauert noch nee Weile.

Løkken

Wie schon erwähnt sind beide Orte recht „touristisch“. Und da wir in der Nachsaison hier sind, haben zum einem einige Läden nur noch an zwei bis drei Tagen die Woche geöffnet und wir Mitte 50 waren eher schon die jüngeren Besucher.

 Løkken
Løkken

Direktvermarktung

Mit das Interessanteste für uns hier in Løkken war, als wir sahen, wie direkt der Fisch fangfrisch vom Kutter verkauft wird. Leider hatten wir keinen geeigneten Behältnis (für Fisch und Eis zum Kühlen) dabei.

Zum Kaffee lacht die Sonne

Der ganze Tag war bedeckt, aber pünktlich zur Kaffeezeit, als wir gerade wieder zurück kamen, verzogen sich die Wolken. Also schnell den Kaffee in eine Thermoskanne und runter zur Beach. Dort lachte die Sonne!

Rubjerg Knude Fyr

Tags drauf ging es dann in die andere Richtung nach Lønstrup. Natürlich statten wir auch dem Rubjerg Knude Fyr einen Besuch ab. Da die Düne (und damit auch der Küstenverlauf), auf der sich dieser Leuchturm befindet jedes Jahr ein gutes Stück nach Osten wandert, wurde am 22. Oktober 2019 dieser um etwa 70 Meter verschoben. Der Turm selbst wäre ohne seine Versetzung vermutlich spätestens 2021 bis 2023 die Steilküste hinabgestürzt, da sich der Küstenabbruch in den letzten Jahren verdoppelt hat und zum Zeitpunkt der Schätzung rund fünf Meter jährlich betrug.