Dank der vielen Corona-Freizeit (=Kurzarbeit) habe ich mittlerweile genügend Kilometer in den Beinen, um mal wieder eine gröbere Tour zu fahren. Somit ging es an einem Tag hin von Lindenberg im Allgäu zu meinem Bruder nach Freiburg im Breisgau und am nächste Tag zurück.
Es geht los!
Die Route habe ich ein paar Tage zuvor mit Komoot geplant. Also ging es am Freitag morgen zeitig bei knapp über dem Gefrierpunkt los.
Über Tettnang ging es nach Friedrichshafen und dann am See entlang zum Frühstücksstop in Hagenau am Hafen.
„Der Hund verfroren“
Da bedingt durch die Pandemie alle touristischen Einrichtungen geschlossen hatten, war absolut nichts los und es ging auch zügig durch „Geisterstädte“ wie Meersburg voran.
Stärkung vor dem Feldberg
Außer an Brunnen mal schnell wieder die Trinkflaschen zu füllen ging es dann via Ludwigshafen, Engen, Geisingen, Donaueschingen, durch die westlichen Ausläufer des Schwarzwaldes nach Titisee. Dort fand ich glücklicherweise eine Konditorei, wo ich mich vor dem Feldberg nochmals mit Kaffee und Kuchen stärken konnte.
Mein Plan war ja, zum Feldberg hoch und dann auf der anderen Seite runter Richtung Oberried und dann nach Freiburg. Ich dachte mir auch erstmal nichts dabei, als ich die Schneekuppe vom weitem sah.
Winter auf dem Feldberg
Je näher ich dem Gipfel kam umso klarer wurde mir, dass ich mir meine ursprüngliche Route vom Feldberg nach Freiburg abschminken kann. Zumal die letzten Kilometer auf der Gipfelstraße noch schneebedeckt waren.
Also schnell umgeplant. Zeitlich war ich noch super dran, daher vom Gipfel runter zur Passhöhe und weiter die Abfahrt nach Todnau runtergerauscht um dann noch ein paar „Fleiß-Höhenemeter“ zum Notschrei rauf zu sammeln.
Etappenziel Freiburg
Zum Notschrei rauf ging es trotz der bereits langen Strecke überraschend gut und die Abfahrt von dort bis Freiburg war dann ein Genuß! Nach über 13 Stunden mit fast 250 km mit nahezu 3500 Höhenmeter, die ich heute unterwegs war erreicht ich dann Freiburg.
Daniel erwartete mich bereits. Nach einer Dusche gab es dann erstmal spitzenmäßige Spaghetti Bolognese! Mit einem Spaziergang zusammen mit Malu und einer Halben ließen wir dann den Tag ausklingen
Zurück ins Allgäu
Tags drauf, Samstag morgen ging es dann wieder zurück ins Allgäu. In Breitnau oben schaute ich nochmal zurück zum Feldberg bevor es dann wieder Richtung Donaueschingen ging.
Danke für die Gastfreundschaft
Bevor ich den Komoot Link zur Route einfüge, möchte ich mich bei Daniel und Malu für ihre Gastfreundschaft auf das Herzlichste bedanken!
Wiederholung sehr wahrscheinlich.
